Pektin unterstützt die Nährstoffversorgung der Darmbakterien, sättigt, reguliert den Blutzuckerspiegel, und das sind nur einige Argumente für die regelmäßige Einnahme von Pektin.
Hausfrauen kennen Pektin als Konservierungsstoff für Marmelade, bei Fertigprodukten wird es unter der Nummer E440 gekennzeichnet, Pektin ist jedoch keineswegs ein schädlicher Zusatzstoff , in natürlicher Form ist es in vielen Obst- und Gemüsesorten zu finden. Schon unsere Großmütter wussten, dass der Pektingehalt im Obst für die richtige Konsistenz der Marmelade sorgt, sie wussten aber nicht, welche weiteren Vorteile Pektin auf unsere Gesundheit ausübt.
Pektin gehört zur Gruppe der unverdaulichen Kohlenhydrate, und ist unter anderem in Äpfel, Birnen, Orangen, Zitronen, Pfirsichen, Aprikosen, Bananen, Grapefruits und Stachelbeeren zu finden. Außerdem noch in Pflaumen, Johannisbeeren, Sauerkirschen, und auch noch in der Kartoffel, in Bohnengewächsen, Karotten, und die Liste ist damit noch bei weitem nicht vollständig. Der Verzehr dieser Gemüse- und Obstsorten ist wegen auflockernden und geleebildenden Wirkung von Pektin wirkungsvoll bei Verdauungsstörungen und reguliert die Darmfunktion. Bei Durchfall hilft Pektin den Stuhl zu verdichten, bei Verstopfung dagegen beschleunigt es neben ausreichender Flüssigkeitszufuhr den Stoffwechsel, so gelangt die Nahrung schneller durch den Darm, deshalb ist Pektin eine ausgezeichnete Hilfe bei der Darmreinigung.
Pektin versorgt die gutartigen Bakterien im Dickdarm mit Nahrung, es ist fähig den Darm zu reinigen, und unterstützt so den Erhalt des Gleichgewichts der Darmflora. Es bildet eine dünne Schicht innerhalb des Magens auf der Oberfläche der Schleimhaut, und schützt so gegen Irritationen, die von säurehaltigen Speisen und Getränken verursacht werden, deshalb ist die Anwendung außer bei Verdauungsstörungen auch bei Reflux und Magengeschwür zu empfehlen.
Pektin ist nicht nur gegen Verdauungsstörungen nützlich, es hilft auch beim Kampf gegen Diabetes, da es Zuckermoleküle an sich binden kann, so die Absorption verlangsamt und den Blutzuckerspiegel stabilisiert. Es wirkt auch bei Gelenkbeschwerden, kann aber auch bei Blasenentzündung und Nierenerkrankungen eingesetzt werden. Pektin senkt den Cholesterinspiegel , es ist bei der Vorsorge von Herz-Kreislauferkrankungen und Darmkrebs zu empfehlen.
Pektin hat antibakterielle Wirkung, und ist deshalb ein ausgezeichneter Inhaltsstoff für antibakterielle Kreme. Die Haut ist dankbar für Apfelpektin, es bildet nämlich eine sehr dünne Schutzschicht, die die Haut vor Mikroorganismen schützt, aber auch bei der Behandlung von Ekzemen nützlich ist. Auch in Kosmetika für trockene und reife Haut wird Pektin gern eingesetzt, sogar in Haarpflegeprodukten kommt es vor. Pektin ist auch für Schlankheitskuren und Diät sehr nützlich, da es ein unverdauliches Kohlenhydrat mit quasi Null Nährwert ist, und trotzdem sättigt.
Quelle:
http://www.webmd.com/vitamins-supplements/ingredientmono-500-pectin.aspx?activeingredientid=500&activeingredientname=pectin
http://www.omorovicza.com/hu/our-best-apple-pectin-skin-care/