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Woran erkennt man eine Nierenerkrankung?

Woran erkennt man eine Nierenerkrankung?
Suren Bahidszky Suren Bahidszky
Journalistin und Gesundheitsberaterin
Thema: Lebensstil

Eine Nierenerkrankung  bildet sich langsam und ohne Beschwerden aus. Am Anfang merkt man gar nicht, dass etwas nicht in Ordnung ist. Meistens spürt der Patient keine Schmerzen und sucht den Arzt nicht auf, obwohl eine Nierenerkrankung im Anfangsstadium nur bei der Vorsorge entdeckt werden kann.

Die wichtigste Funktion der Nieren ist die ständige Reinigung des Blutes, Schadstoffe können sich ansammeln und zahlreiche Erkrankungen hervorrufen. Die meisten Nierenerkrankungen entstehen unbemerkt, weil im Frühstadium noch keine eindeutigen Beschwerden auftreten. Nierenerkrankungen (zB. Nierenstein) verursachen erst im fortgeschrittenem Stadium Beschwerden, eindeutige Anzeichen und sichtbare Veränderungen machen sich nur dann bemerkbar, wenn die Nierenfunktion unter 25% liegt. Geht die Nierenfunktion zurück, können sich die Schadstoffe immer mehr ansammeln, das kann  je nach Schwere der Erkrankung zu Bluthochdruck, Diabetes und Herz-Kreislauferkrankungen führen. Man sollte Nierenerkrankungen vorbeugen, wenn die Schäden irreparabel sind, ist eine Dialyse oder eine Nierentransplantation unumgänglich.

Hinweise auf eine Nierenerkrankung

Eine fortgeschrittene Nierenerkrankung zeigt typische Symptome. Blasenentzündung, Anämie, Bluthochdruck, chronische Müdigkeit, Niedergeschlagenheit, blasse Haut, Appetitlosigkeit, Brechreiz und Erbrechen können auftreten, aber auch Wasseransammlung in den Beinen oder aufgedunsenes Gesicht könne auch Warnzeichen sein. Die Symptome können auf einmal, vereinzelt oder nur teilweise erscheinen. Die Nierenerkrankung kann durch Laboruntersuchung des Urins und Blutbild, durch Messen des arteriellen Blutdrucks und durch Kontrolluntersuchungen festgestellt werden. Eindeutige Hinweise auf eine Nierenerkrankung sind, wenn bei den Laborwerten Rückgang der Nierenfunktion, erhöhte Werte von Karbamid (im Serum) und Kreatinin abzulesen sind. 

Nierenerkrankung vorbeugen

Richtige Ernährung und ausreichende Flüssigkeitszufuhr (bei einem Erwachsenen mit durchschnittlicher Körpergröße 2 l pro Tag) spielen bei der Vorsorge eine bedeutende Rolle. Mit künstlichen Zusatzstoffen vollgestopfte Lebensmittel und kohlensäurehaltige Erfrischungsgetränke belasten den Urin mit auszuscheidenden Giftstoffen, und sie übersäuern den Organismus auch im hohen Maße. Ebenso verhält  es sich auch mit Alkohol.

Regelmäßige Bewegung trägt viel zur Vorsorge der Nierenerkrankungen bei, damit kann man auch schon vorhandene Nierenerkrankungen verlangsamen. Körperliche Bewegung stärkt das Herz, verbessert den Blutkreislauf und macht auch die Arterien widerstandsfähiger und flexibler.

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