Zitronenmelisse stammt aus Asien und ist eine seit Jahrtausenden anerkannte Heilpflanze. Im antiken Rom und Griechenland wurde sie zur Verdauungsförderung und im Mittelalter als Beruhigungsmittel für das Nervensystem angewendet.
Dank ihrer antimikrobiellen Wirkung tötet Zitronenmelisse Viren, Bakterien und Pilze ab. Durch ihre Anwendung kann man den Herpes-Virus bekämpfen und Lippenherpes vorbeugen. Außerdem können die Wirkstoffe der Zitronenmelisse Durchfall und Verstopfung verursachende Saccharomyces cerevisiae Pilze im Darmtrakt abtöten und ihre zu starke Vermehrung verhindern. Ferner lassen sich auch Nagelpilz- und Candidainfektionen mit Zitronenmelisse gut behandeln. Überdies wirkt sie effektiv gegen Staphylococcus Aureus und Helicobacter Pylori, welche mit Magenkrebs und Magengeschwüren zusammenhängen.
Wenn man zu viel Stress im Alltag hat, ist es ratsam 1 Glas Zitronenmelissetee zu trinken oder an Zitronenmelisse zu knabbern und ihre beruhigende Wirkung zu genießen. Überdies ist sie auch bei Schlaflosigkeit, Beklemmungen, Kopfschmerzen und Magenproblemen hilfreich. Ferner kann sie auch die Symptome von Alzheimer bzw. Schüttellähmung lindern und den Herzrhythmus optimieren.
Zitronenmelisse ist besonders reich an Antioxidantien, Flavonoiden sowie Vitamin C und kann schädliche freie Radikale binden. Bei Atemwegserkrankungen kann sie auch eine Erleichterung bringen, da sie die Beschwerden von Grippe und Erkältung lindern kann.
Bei Verdauungsproblemen kann man Zitronenmelisse anwenden, da sie die Gallenflüssigkeitsproduktion stimuliert und die Darmbewegung anregt und dadurch den Stoffwechsel ankurbelt. Daneben ist sie effektiv gegen Verstopfung, wirkt entgiftend und hilft bei der Entfernung von abgelagerten Toxinen aus dem Organismus. Dank ihrer entwässernden Wirkung reinigt sie auch die Galle. Überdies fördert sie den Abbau der Nahrung, verhindert die Ablagerungen von Fetten und hilft dadurch bei der Gewichtsreduktion.
Bei Gelenkentzündungen, Rheuma, Zahnschmerzen soll man Zitronenmelisse zu sich nehmen. Egal ob innerlich, oder äußerlich angewendet, entfaltet sie ihre entzündungshemmende Wirkung relativ schnell.
Als Creme, oder zum Abwaschen verwendet, lindert sie nicht nur Entzündungen, sondern fördert auch die Wundheilung und beugt Infektionen vor.