Thymian ist nicht nur eine interessante Gewürzpflanze, sondern auch eine wichtige Heilpflanze. Die ausdauernde Pflanze wächst Jahr für Jahr tapfer im Kräutergarten und duftet würzig vor sich hin. Im Sommer lässt er kleine zartrosa Blüten sprießen. Bis in den Winter hinein kann man frische Blätter ernten. Als Heilpflanze ist der Thymian der reinste Tausendsassa. Es gibt kaum ein Einsatzgebiet, wo der Thymian nicht helfen könnte. Er wird zumeist als Tinktur oder Tee verwendet, kommt sowohl innerlich als auch äußerlich zur Anwendung und ist auch als ätherisches Öl erhältlich.
Thymian gilt als gesunde Alternative zu herkömmlichen Medikamenten und sogar zu Antibiotika. Seine ätherischen Öle wirken antibakteriell, antibiotisch, entzündungshemmend, schleimlösend und krampflösend, deswegen sind sie wirksam bei Husten, Schnupfen, Halsschmerzen und Heiserkeit. Daneben leistet er auch eine effektive Hilfe gegen Pilze, wie z.B. Candida. Überdies senkt er hohen Blutdruck und fördert die Wundheilung. Dank seiner krampflindernden Wirkung wird seine Anwendung während der Menstruation, bei Darmkrämpfen, Migräne und starken Kopfschmerzen besonders empfohlen. Seine ätherischen Öle verbessern die Laune, wirken gegen Depression und sorgen für einen guten und ruhigen Schlaf.
Sein Sud kann gegen Pickel und Hautentzündungen angewendet werden. Daneben fördert er auch die Heilung von kleineren Wunden und Insektenstichen. Bei fettigen Haaren soll die er auf die Kopfhaut geschmiert werden, um die Talgproduktion zu verringern.
Thymian fördert die Verdauung, reinigt den Darmtrakt und die Harnwege, seine wohltuende Wirkstoffe töten Parasiten ab, sorgen für die Entfernung von abgelagerten Schlacken, unterstützen die natürliche Entgiftungsprozesse des Organismus und sorgen dadurch auch für Gewichtsreduktion. Überdies wirkt Thymian als Antioxidans, stärkt das Immunsystem, bindet krebserregende, Herz- und Kreislaufprobleme und Alterserscheinungen verursachende freie Radikale und senkt das Risiko von Dickdarmkrebs.
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