Anis wurde schon in der Antike von den Ägyptern, Griechen und Römern angewendet. Pimpinella Anisum ist daher eine der ältesten Gewürzpflanzen. In der Volksheilkunde wir sein Sud vor allem zur Linderung von Husten empfohlen, in Ägypten wurde Anis als Gewürz und Grundstoff für Parfum verwendet. Der Römer benutzten Anissamen in Süßigkeiten und Getränken wegen seiner verdauungsfördernden Wirkung.
Die Heilwirkung des Anis besteht in seinen gelben Früchten. Der für Gesundheitszwecke genutzte Anis besteht aus 9,5 Prozent Wasser, 17,7 Prozent Eiweiß, 14,6 Prozent pflanzlichen Fasern, 15,9 Prozent Pflanzenbutter und Kohlenhydraten. Er ist reich an Mineralien wie Kalzium, Kalium, Natrium, Phosphor, Eisen, Magnesium, Selen, Mangan, Kupfer und Zink. Anis enthält auch Vitamin A, B1, B2, B3, B5, B6 und C. Außerdem hat er auch eine starke antioxidative Wirkung.
Zahlreiche alkoholische Getränke und Liköre enthalten Anis. Die bekanntesten sind die griechische Anisspirituose Ouzo und der französische Absinthe.