Frühling ist schon da, trotzdem fühlen Sie sich abgeschlagen und müde? Nach den Wintermonaten leiden viele von uns an Vitaminmangel, welcher zu Erkrankungen und Ermüdung führen kann, überdies kann auch das Gleichgewicht der Darmflora umkippen. Durch eine Frühjahrsvitaminkur können Sie Ihren Organismus mit den wichtigsten Vitaminen versorgen und Frühling mit vollem Schwung beginnen.
Ein Vitaminmangel hat zahlreiche Symptome und anhand dieser Symptome kann man bestimmen an welchem Vitamin es im Organismus mangelt. Lass uns die häufigsten Anzeichen des Mangels bei bestimmten Vitaminen sehen.
Vitamin D Mangel: Erhöht das Risiko für Hautprobleme, man ist Erkrankungen und Infektionen mehr ausgesetzt. Daneben verschlimmert er Entzündungen, besonders Gelenkentzündungen. Daneben hat er negative Auswirkungen auf die Verdauung, verlangsamt den Metabolismus, schwächt die Knochen und die Leistungsfähigkeit. Ermüdung, Nervosität und Übergewicht können auch auf Vitamin-D-Mangel hinweisen. Durch den Verzehr von Leber, Fisch, Pilzen, Erbsen, Eier und Milchprodukten kann man den Organismus mit Vitamin D versorgen.
Vitamin-A-Mangel: Trockene, rissige und runzelige Haut, langsame Wundheilung, Sichtprobleme, Haarausfall und häufige Infektionen können auf Vitamin-A-Mangel zurückgeführt werden. Es ist ratsam, Pistazie, Karotte, Leber und Milchprodukte zu uns zu nehmen, um Vitamin A zuzuführen.
Vitamin-E-Mangel: Typische Symptome sind Hauttrockenheit, Bluthochdruck und Entzündungen. Bei diesen Mangelerscheinungen soll man Soja-, Mais- und Kokosöl, Mandel, Walnuss, Vollkorngetreide, Eier, Meeresfische und Spinat verzehren.
Vitamin-K-Mangel: Gedächtnisstörungen und Verdauungsstörungen können beim Vitamin-K-Mangel auftreten. Wenn das Gleichgewicht der Darmflora umkippt, kann das auch zu Vitamin-K-Mangel führen, weil Vitamin K vor allem von probiotischen Bakterien im Darmtrakt produziert wird. Daher ist es ratsam, sowohl Probiotika, als auch die für Probiotika als Nahrung dienenden Präbiotika zu uns zu nehmen. Das Beste ist, wenn man ein Synbiotikum nimmt, da es beide enthält. Ferner wird empfohlen, Pflaumen, Eigelb, Sauerkraut, Essiggurken, Hagebutten und Spirulina zu verzehren.
Vitamin-C-Mangel: Ermüdung, schlechtes Allgemeinbefinden, Abnahme, Gelenkschmerzen und ein schwaches Immunsystem weisen auf einen Vitamin-C-Mangel hin. Um dieses Vitamin zuzuführen, verzehren wir Orangen, Zitronen und Hagebutten.
Vitamin-B-Mangel: Es gibt 9 Vitamin-B-Arten. Im Frühjahr wird man vor allem von Vitamin-B1-Mangel betroffen sein, was chronische Müdigkeit, Schlafstörungen, Abgeschlagenheit und Verdauungsstörungen herbeiführen kann. Nehmen wir ölhaltige Kerne, Milchprodukte, Vollkorngetreide und Leber zu uns, um den Körper mit Vitamin B1 zu versorgen.
Vitamin-B2-Mangel kann auch auftreten, dahinter steht meistens eine gestörte Darmflora. In diesem Fall ist es ratsam, Synbiotika zu nehmen, um die Widerherstellung der Darmflora zu fördern.
Die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln kann eine effektive Lösung bieten, aber man muss auch darauf achten, dass der Organismus nur Vitamine aus natürlichen Quellen verwerten kann. Bei einer Vitaminkur soll man auf die Zufuhr von Probiotika und die Ernährung besonders achten.
Quellen:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4600246/
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3997530/
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2912737/
https://www.umm.edu/health/medical/altmed/supplement/vitamin-e
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18160753