Lebensmmittelfarbstoffe sind wertlos für den Organismus. Sie wurden dafür erzeugt, den Vertrieb der Produkte zu erhöhen und sie anziehender zu machen. Da die Lebensmittelindustrie großer Wert vor allem auf die immer billigere Produktion der Produkte legt, deswegen werden statt natürlicher Farbstoffe eher synthetische Stoffe benutzt. Diesmal teilen wir mit, was für Wirkungen diese zweifelsohne färbigen Stoffe auf unseren Organismus haben.
Gestehen wir uns ein, dass es bei unserer Entscheidung eine große Rolle spielt, wie ein Produkt aussieht. Es wurde von Studien nachgewiesen, dass die Kunden die Produkte, die schöner aussehen im Allgemeinen als von höherer Qualität denken. Der Orangensaft schmeckt besser, wenn er färbiger ist und die „wahren“ minzigen Lutschbonbons sollten tiefgrün oder glänzend weiß sein. Überdies ist es von einer Butter von guter Qualität erwartet, „gesunde“ gelbe Farbe zu haben.
Da die Hersteller unseren Schwächen sehr gut kennen, färben sie vor allem die Massenbedarfe erfüllenden Produkte. Seien wir mit den alkoholfreien Getränke, den massenproduzierten Eiscremen und Kuchen. Zahlreiche Lebensmittelfarbstoffe sind in verschiedenen vorproduzierten Soßen, halbfertigen Speisen (Konserven)auffindbar und die Nahrungsergänzungmittel sind auch keine Ausnahme. Wenn wir uns gut meinen – und warum würden wir das nicht tun - , sollten wir solche Lebensmittel vermeiden, weil ihres häufigen und langfristigen Verzehr zur Häufung der Farbstoffe führt. Erschrecken wir aber nicht: Mit der Hilfe einer wirksamen Entgiftungskur können wir unseren Körper von diesen Stoffen befreien.
Es gibt natürliche, von natürlicher Herkunft produzierten und künstliche Farbstoffe. Obwohl die ersten zwei Bezeichnungen für Hoffnung geben könnte, seien wir aber vorsichtig: Die aus Auszügen von Lebensmittelgrundstoffen produzierten natürlichen Farbstoffe, wie E 160b (Annatto), E 160c (Capsaicin) und E120 (Karminsäure) sind Allergene. Die Letzte wird von getrockneten Körpern der zur Familie der Schildläuse gehörenden Koschenillen produziert und oft für die Färbung Fruchtjoghurts verwendet.
Als Farbstoffe von natürlicher Herkunft wird die Farbstoffe – wie E150 Karamell und E153 pflanzlicher Kohle - bezeichnet, welche aus Rohstoffen von tierischer oder pflanzlicher Herkunft hergestellt werden und in der Natur nicht auffindbar sind. Die künstlichen Farbstoffe werden chemisch hergestellt, ihre chemischen Eigenschaften weichen von den natürlichen Farbstoffen ab, deswegen sind sie für den Organismus nicht so leicht verdaubar.
Die Kennzeichen der Lebensmittelfarbstoffe beginnen immer mit E, von E100 bis E 199.
Wenn wir eine Neigung zu Allergien, Lebensmittelunverträglichkeit oder unter Asthma oder Schleimhautentzündungen leiden, vermeiden wir E 110, E 122, E 123, E 124, E 129, E 151, E 154, E 155 und E 180, die Azofarbstoffe enthalten, weil diese Stoffe die Symptomen verstärken können, sogar können sie unsere Gesundheit schädigen. E 151 und E 154 sind ständige Inhaltstoffe der „Erfrischungsgetränke”, deswegen sollten wir diese Getränke vermeiden. Die künstlichen Farbstoffe können Nesselausschläge verursachen, sogar kann der Verzehr von E 102, namens Tartrazin in hoher Menge schwere allergische Symptomen und asthmatische Anfälle herbeiführen. Komisch ist, dass in der Schweiz dieser Zusatzstoff verboten ist, aber er ist in EU Länder erlaubt. Die erwähnten Farbstoffe sind vor allem in Süßwaren, wie in Puddings, Eiscremen, Spirituosen und Erfrischungsgetränken auffindbar, aber wir können sie auch in Suppenpulvern, Suppenwürfel, Konserven, Käsen und Fischprodukten finden.
Die Kennzeichen zwischen E 100 und 163 für natürliche oder synthetische Farbstoffe und die zwischen 170 und 180 für anorganische, mineralische Farbstoffe stehen.
E 103, E 105, E 106, E 107, E 111, E 121, E 125, E 126, E 130, E 152, E 181, E 197 wurden in der EU Länder verboten. Deswegen lesen wir den Aufkleber aus fernen Ländern importierten Lebensmittel gründlich!