Viele von uns werden süchtig nach Naschen, ob aus Freude, Kummer, Langeweile oder weil wir einfach eine Naschkatze sind. Es gibt aber kaum etwas Schlimmeres als so ein Verhalten, wenn wir an die Gesundheit unseres Verdauungssystems denken.
Naschen heißt unseren Organismus langsam mit leckeren aber umso hinterhältigeren Giften aufzufüllen. Da es in den Leckereien kaum Ballaststoffe gibt, kann ihr Verzehr zu Verstopfung führen. Deswegen entleeren sich die Schlack- und Giftstoffe aus unserem Organismus nicht restlos, häufen sich immer mehr an, und wir werden langsam, aber sicher fett. Die wild entschlossenen Naschkatzen suchen sich selber ihr Übel, denn der Gegenstand ihrer Sucht macht für sie eine ausreichende Verdauung und Stoffwechsel geradezu unmöglich.
Naschen als Enzymkiller
Das Naschen beeinflusst stark die Produktion der Verdauungssäfte, vor allem die der Magensäuren. Charakteristisch ist die Abnahme der Salzsäure, was zu schweren Schäden führt. Wegen dem niedrigen Salzsäurepegel erhält auch die Bauchspeicheldrüse die Impulse, welche die Produktion der Verdauungsenzyme unterstützen, nicht. Die Verdauung wird schwergängig, in vielen Fällen zu einer Tortur. Im Interesse unserer Gesundheit halten wir uns also von den Leckereien fern. Sollten wir ihnen doch ab und zu verfallen, nehmen wir solche Nahrungsergänzungsmittel, welche Enzyme enthalten, diese ersetzen die wegen der unzureichenden Funktion der Bauchspeicheldrüse fehlenden Enzyme.