head

Diagnose Lebensmittelallergie – Was bedeutet Eliminationsdiät?

Woraus besteht eine Eliminationsdiät?
Suren Bahidszky Suren Bahidszky
Journalistin und Gesundheitsberaterin
Thema: Diät-Abnahme

Die Eliminationsdiät (Elimination-Weglassen, Ausschließen) wird angewendet, wenn  man eine Lebensmittelallergie hat. Mit dieser Methode kann man feststellen, welches Nahrungsmittel die Allergie hervorruft. Im Artikel wird die Eliminationsdiät kurz und verständlich erklärt.

In der ungesunden Welt von heute gibt es unzählige Nahrungsmittel, die Unverträglichkeit auslösen können. Nicht nur zu viel Zusatzstoffe können allergisierend sein, auch Milchprodukte oder Getreideprodukte können eine Unverträglichkeit auslösen. Zur Diagnostik der Allergene ist die Eliminationsdiät eine gängige Methode.

Wie funktioniert die Eliminationsdiät?

Bei der Durchführung der Eliminationsdiät sollte man als erstes die Lebensmittel aus dem Speiseplan streichen, die als Allergene verdächtig sind. Es ist wichtig, dem vom Arzt zusammengestellten Speiseplan zu befolgen, und bei Fertiggerichten sollte man unbedingt auf die versteckten Inhaltsstoffe (versteckte Allergene) achten. Das ist gar nicht so leicht, wie es klingt. Die Eliminationsdiät kann wochenlang dauern, und dabei kann man nur gekochten Reis, Kartoffeln, Hähnchen oder Putenfleisch essen, eventuell sind noch Brokkoli und Blumenkohl erlaubt. Wenn man durchgehalten hat, und die Symptome verschwunden sind, können die verdächtigen Lebensmittel wieder Stück für Stück eingeführt werden (diese Phase nennt man Provokationsphase), dabei sollte man in einem Ernährungstagebuch festhalten, wann die allergischen Beschwerden auftreten. Man sollte stufenweise zu den alten Essgewohnheiten zurückkehren, denn nach der Ausschlussphase können bestimmte Speisen heftige allergische Symptome auslösen. Wenn der Verursacher der Allergie festgestellt ist, sollte man ihn für immer aus dem Speiseplan nehmen

Eliminationsdiät als Therapie

Lebensmittelunverträglichkeiten sind weltweit immer mehr verbreitet, der Grund dafür sind industrielle Erzeugnisse, die Allergene in großen Mengen enthalten. Viele können Milchprotein, Eiweiß, Senfkorn, Soja oder Erdnüsse nicht vertragen, auch Schinken und Wurst, geräuchertes Fleisch, Fisch und Muscheln, aber auch einige Obst- und Gemüsesorten (Kiwi, Erdbeere, Banane, Bohne, Erbse, Linse, Tomate) können für Allergien verantwortlich sein. Eine Eliminationsdiät kann nicht nur zur Diagnostik, sondern auch als Therapie eingesetzt werden (Diätotherapie). Wenn der Verursacher der Allergie festgestellt ist, sollte man ihn für immer aus dem Speiseplan nehmen

Symptome von Lebensmittelallergie

Die Beschwerden können gleich, oder einige Stunden nach dem Essen auftreten, es kommt aber vor, dass sie sich erst nach 1-2 Tagen bemerkbar machen. Schwindelgefühl, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauchkrämpfe und Blähungen, Ekzem, Hautausschlag undJuckreiz, Jucken im Hals, Atemnot, sowie niedriger Blutdruck oder Ohnmachtsanfälle können auftreten. Die schlimmste Form der Beschwerden ist der anaphylaktische Schock, der kann sogar tödlich verlaufen.

Verwandte Artikel

Gemeinschaft

BLOG NEWSLETTER

phone

Gesundheitstipps direkt zu Ihrem Mailbox: Für ein gesundheitsbewussteres Leben, abonnieren Sie unseren Blog Newsletter!