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Synbiotika für ein starkes Immunsystem

Synbiotika
Eva MacPherson Eva MacPherson
Naturheilpraktikerin und Ernährungsberaterin
Thema: Blähungen

Unter Synbiotikum versteht man ein Kombinationspräparat aus Probiotika und Präbiotika. Probiotika sind Hefe- oder Milchsäure-produzierende Bakterien wie Laktobazillen und Bifidobakterien, welche für ihre Vermehrung Präbiotika brauchen. Präbiotika dienen als Nahrung für Probiotika, welche sie für ein aktives und langes Leben benötigen. Eine gesunde und ausgeglichene Darmflora kann man nur so haben, wenn unsere Ernährung genügend hochwertige Präbiotika enthält.

Wirkungen von Synbiotika

Die Anwendung von Synbiotikum dient unter idealen Bedingungen einem synergistischen Effekt. Die ursprüngliche Darmflora unterstützende Darmbakterien profitieren damit von der optimierten Nährstoffzufuhr und vermehren sich stärker. Schädliche Darmbakterien können die Präbiotika dagegen nicht nutzen und sie werden ökologisch ins Hintertreffen geraten.
Durch die Einnahme von Synbiotika kann man die Abwehrkraft des Organismus stärken und Infektionen, Durchfall, Verstopfung und Blähungen vorbeugen.
Der Zusammenhang zwischen ein gestörten Mikrobenspektrum im Darm und die Entstehung von Allergien wurde von Ärzten nachgewiesen. Synbiotika können das gestörte Mikrobiom wieder ins Gleichgewicht bringen und mit den Immunzellen des Darms in Interaktion treten und der allergischen Überreaktion unseres Immunsystems entgegenwirken. Die Anwendung von Synbiotika kann somit dazu beitragen, eine Allergiebehandlung zu unterstützen.

Quellen von Probiotika und Präbiotika

Die nützlichen Bakterienarten werden auch  Probiotika genannt. Diese sind für den Schutz der Därme und für das Gleichgewicht einer gesunden Darmflora verantwortlich. Präbiotika sind Ballaststoffe, wie z. B. Inulin, Pektin, Fructo-Oligosaccharide, Laktose usw. 
Zwiebel und Jungzwiebel sind Quellen von Präbiotika und Joghurt dient als natürliche Quelle von Probiotika.
Synbiotika kann man auch in Form von Nahrungsergänzungsmitteln zu sich nehmen und somit sichergehen, dass man den Organismus sowohl mit Probiotika, als auch mit Präbiotika in der richtigen Menge versorgt.

Quelle:
https://www.webmd.com/digestive-disorders/tc/probiotics-topic-overview

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