Unter einem krankhaften Übergewicht leidet mittlerweile rund jeder fünfte Deutsche. Bei Kindern und Jugendlichen sind laut Studie des Robert-Koch-Instituts (KiGGS-Studie) rund 15 % übergewichtig und 6% adipös. Das bedeutet, dass 800.000 Kinder und Jugendliche an Fettsucht leiden. Besonders kritisch: Adipositas wächst sich nicht aus, sondern nimmt mit dem Alter zu.
Als Adipositas wird eine übermäßige Ansammlung von Fettgewebe im Körper bezeichnet. Zu einer solchen Anreicherung von Fett kommt es, wenn die Energiezufuhr (vor allem durch Fett, Zucker und insgesamt kalorienreiche Ernährung) den Energieverbrauch dauerhaft übersteigt. Die Adipositas führt zu Folgeerkrankungen und einer kürzeren Lebenserwartung.
Als Maß für Übergewicht dient der sogenannte Body-Mass-Index (BMI). Der BMI wird berechnet, indem man das Gewicht durch das Quadrat der Größe (in Meter) teilt (kg/m²).
Normalgewicht entspricht einem BMI zwischen 19 und 25 kg/m².
Übergewicht liegt zwischen 25 und 30 kg/m² vor.
Von Fettleibigkeit (Adipositas) spricht man ab einem BMI von 30 kg/m².
Ein Mensch mit 1,70 cm Größe und 70 kg hat einen BMI von 70/1.72 = 70/2.89= 24,2
Es ist sehr wichtig, auf die Kalorienzufuhr zu achten. Ein Durchschnittsmensch kann abhängig von körperlicher Bewegung etwa 25-50 Kalorien pro Kilo verbrennen und wenn man mehr Kalorien zu sich nimmt, führt es zu Adipositas. Wenn man einen Speiseplan mit dem Ziel von Gewichtsreduktion zusammenstellt, soll man mit 15-20 Kcal pro Kilo rechnen.
Außerdem spielt die Zusammensetzung der Kalorienmenge auch eine wichtige Rolle. Laut Empfehlungen von WHO sollte die Nahrung Folgendes enthalten:
-55 Prozent Kohlenhydrate
-30 Prozent Fett
-15 Prozent Eiweiß
Ferner ist es ratsam Lebensmittel mit niedrigem glykämischem Index zu bevorzugen, welche den Blutzuckerspiegel nicht erhöhen und auch den Insulinwert niedrig halten und dadurch Fettablagerungen vorbeugen. Wenn man die Diät einhält, kann man etwa 1,5 Kilo pro Monat abnehmen und die abgelagerten Fette verbrennen. Ein fettverbrennender Speiseplan kann auch für einen flachen Bauch sorgen. Laut einer neuen Studie besitzen Männer mit einem Bauchumfang von über 110 Zentimetern mit einer Wahrscheinlichkeit von 47 Prozent Diabetes, zu 90 Prozent Bluthochdruck und 95 Prozent schlechte Blutfettwerte – allesamt Risikofaktoren für einen Herzinfarkt und andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Das Fettgewebe in der Bauchgegend gilt als besonders schädlich.
Mithilfe eines fettverbrennenden Speiseplans kann man mit Übergewicht zusammenhängende Krankheiten wie Verdauungsstörungen, Verstopfung, Leberkrankheiten, hohen Blutdruck, Arthritis, Gallenkrankheiten, Dickdarmkrebs, Brust-, Prostata- und Gebärmutterkrebs vorbeugen.
Man kann noch bessere Ergebnisse erreichen, wenn man eine Premium Qualität Darmreinigungskur durchführt und auch eine Entgiftungskur macht. Es wird auch empfohlen, mithilfe von Probiotika die Darmflora zu unterstützen und den Metabolismus anzukurbeln und dadurch die Fettverbrennung zu fördern.
Quelle:
http://www.adipositas-austria.org/
http://www.diabetes-ratgeber.net/