Der Organismus entgiftet ständig, aber um ihn zu entlasten, sollte man mindestens zweimal im Jahr eine Entgiftungskur durchführen, was auch bei einigen Beschwerden die richtige Lösung ist. Bei einer Entgiftungskur ist es zu empfehlen, die speziell für die Kur entsprechende Ernährung einzuhalten, damit kann man nämlich das Ergebnis noch steigern.
Die Antwort darauf ist sehr einfach: eine Entgiftungskur lohnt sich zu jeder Zeit. Es gibt jedoch Zeiten, wo eine Entgiftung unabhängig vom Gesundheitszustand besonders zu empfehlen ist. Im Frühling kann man die aufgrund zu wenig Bewegung und schweren Speisen angesammelten Gift- und Schlackstoffe loswerden. Im Herbst kann man sich auf die Belastungen des Winters vorbereiten. Wir stellen Ihnen die ideale Ernährung bei einer Entgiftungskur vor.
Entgiftung ist kein Wundermittel, und auch kein Medikament, in gewissen Fällen kann sie trotzdem sehr hilfreich sein. Hier einige Fälle:
Die hier aufgezählten Probleme können natürlich nur dann durch ein Entgiftungsprogramm behoben werden, wenn sie keine organische Ursachen haben, nicht von einer Infektion, einem genetischen Problem oder wegen einer chronischen Krankheit aufgetreten sind.
Wenn man schon mit der Entgiftung angefangen hat, sollte man die Ernährung danach richten. Das hängt auch immer von der gewählten Methode ab. Bei Saftfasten, bei Reinigung durch Hungern, Darmeinlauf, Zitronendiät oder die sehr beliebte 7 tägige Entgiftungskur setzen voraus, dass man dabei so wenig wie möglich isst. Hat man sich jedoch für ein Entgiftuns- oder Reinigungsprogramm mit Nahrungsergänzungsmitteln entschieden, das den Organismus weniger belastet, kann man mit spezieller Entgiftungskur-Ernährung ein besseres, und auch schnelleres Ergebnis erzielen.
In erster Linie geht es nicht darum, ausschließlich entgiftende Speisen und Getränke zu uns zu nehmen. Ausgewogene Ernährung ist viel wichtiger, während der Kur sollte man Vitamine, Mineral- und Nährstoffe in höheren Mengen zu sich nehmen.
Zu diesem Zweck müssen folgende Nahrungsmittel unbedingt Teile der täglichen Ernährung sein:
Wasser: die üblichen 2-2,5 Liter sollte mit noch einem Liter ergänzt werden. Neben Wasser, und nicht stattdessen kann man auch Magermilch trinken, etwa 2-3 Gläser.
Gemüse: mindestens 5-6 kleinere Portionen.
Obst: mindestens zweimal.
Getreide: Vollkorn, täglich 4-8 Portionen
Hülsenfrüchte: 2-3 Portionen Erbsen, Bohnen, Linsen.
Pflanzliche Fette: ungesättigte Sorten, die reich an Omega-3 Fettsäuren sind.
Gewürze: antoixidantische Gewürze sind besonders zu empfehlen.
Ei: ein gekochtes Ei täglich
Fleisch: höchstens 2-3 Portionen pro Woche, möglichst gegrillt.
Alkohol, Zucker, Weißmehl sollte man meiden, auch bei Kaffee sollte die Regel weniger ist besser gelten.
Mageres Putenfleisch mit Olivenöl, Balsamico und Salat.
Pfannkuchen aus Vollkornmehl mit frischem Obst gefüllt.
Grüner Tee mit Honig und Zitrone.
Selbstgebackene vegane Pizza aus Vollkornteig, dazu eine große Portion Salat.
In Olivenöl gebratene Zwiebelringe.
Biojoghurt ohne Zucker mit Fruchtstücken.
Limonade mit Waldbeeren und Honig.
Vollkornbaguett mit Hähnchenbrust auf Salat.
Milchshake mit Honig.
Eine handvoll Walnuss, Haselnuss, Mandeln mit Trockenfrüchten.